Re: Einrauchpaste

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Abgeschickt von rainer barbi am 02 Maerz, 2005 um 19:37:31:

Antwort auf: Einrauchpaste von Dirk Erlenbach am 26 Februar, 2005 um 00:22:35:

Hallo Dirk,
willkommen auf dem Forum und Dank für Deine Anfrage.

: ich habe eine Pfeife geschenkt bekommen in der sich keine Einrauchpaste befindet.
: Frage:
: Ist es notwendig?

Nein. Es gibt Sammler, die entfernen diese beschichtung, weil sie unangenehme Erfahrungen gemacht haben.
Einrauchpasten sind Mischungen verschiedener Ingredienzen, um den beim Einrauchprozess entstehenden beißenden Geschmack zu dämpfen. Das Problem ist immer der direkte Kontakt der Hitze mit dem Holz. Und Zellulose veglimmt halt.
Dieser Prozess des Einrauchens ist halt unangenehm.
Als es noch Großgrundbesitzer gab, haben die die Neuerworbene mit einem Pfund Tabak ihrem Knecht gegeben und als Sicherheit die Tochter in Verwahrung genommen. das haben sie dann " jus primae noctis " genannt. Spaß beiseite: das Problem, warum manche die Paste entfernen, liegt in den Ingredienzen begründt. es gab Firmen, speziell aus Italien, die haben Bitumen implantiert. Und es gibt Firmen, die benutzen gummi arabicum als Bindemittel. Beides ist noch ätzender beim verglimmmen als Zellulose.

: Kann ich diese nachträglich anbringen lassen?
: Wo kann ich so etwas machen lassen?
: Und was für ein Material verwendet man dafür?

Natürlich kannst Du Dir jederzeit deine eigene Paste mischen. Aber achte bitte auf natürliche, unschädliche und geschmacksneutrale Bestandteile.
Die klassische und absolut unbdenkliche Mischung ist Wasserglas + medizinische Holzkohle. Die wird nicht aus Holz gewonnen, sondern aus Knochen und dient im allgemeinen als Neutraliator der Darmflora bei Durchfallerkrankungen. Um einen doppelten Brandschutz zu erhalten, kannst du noch Graphit hinzufügen. Alles bekommst Du in der Apotheke.
Rezept heißt: ! Teil Graphit, 1 Teil Med. Holzkohle und mit Wasserglas zur flüssig pastösen Masse anteigen.
Dann verbringst Du es mit Pinsel oder Reiniger in den Brennraum.
Rauch mal einen Neue mit dieser Mischung und eine ohne, dann merkst du den Unterschied.

Viel Spaß beim Probieren,
Rainer

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: : Hallo Dirk, : willkommen auf dem Forum und Dank für Deine Anfrage. : : ich habe eine Pfeife geschenkt bekommen in der sich keine Einrauchpaste befindet. : : Frage: : : Ist es notwendig? : Nein. Es gibt Sammler, die entfernen diese beschichtung, weil sie unangenehme Erfahrungen gemacht haben. : Einrauchpasten sind Mischungen verschiedener Ingredienzen, um den beim Einrauchprozess entstehenden beißenden Geschmack zu dämpfen. Das Problem ist immer der direkte Kontakt der Hitze mit dem Holz. Und Zellulose veglimmt halt. : Dieser Prozess des Einrauchens ist halt unangenehm. : Als es noch Großgrundbesitzer gab, haben die die Neuerworbene mit einem Pfund Tabak ihrem Knecht gegeben und als Sicherheit die Tochter in Verwahrung genommen. das haben sie dann " jus primae noctis " genannt. Spaß beiseite: das Problem, warum manche die Paste entfernen, liegt in den Ingredienzen begründt. es gab Firmen, speziell aus Italien, die haben Bitumen implantiert. Und es gibt Firmen, die benutzen gummi arabicum als Bindemittel. Beides ist noch ätzender beim verglimmmen als Zellulose. : : : Kann ich diese nachträglich anbringen lassen? : : Wo kann ich so etwas machen lassen? : : Und was für ein Material verwendet man dafür? : Natürlich kannst Du Dir jederzeit deine eigene Paste mischen. Aber achte bitte auf natürliche, unschädliche und geschmacksneutrale Bestandteile. : Die klassische und absolut unbdenkliche Mischung ist Wasserglas + medizinische Holzkohle. Die wird nicht aus Holz gewonnen, sondern aus Knochen und dient im allgemeinen als Neutraliator der Darmflora bei Durchfallerkrankungen. Um einen doppelten Brandschutz zu erhalten, kannst du noch Graphit hinzufügen. Alles bekommst Du in der Apotheke. : Rezept heißt: ! Teil Graphit, 1 Teil Med. Holzkohle und mit Wasserglas zur flüssig pastösen Masse anteigen. : Dann verbringst Du es mit Pinsel oder Reiniger in den Brennraum. : Rauch mal einen Neue mit dieser Mischung und eine ohne, dann merkst du den Unterschied. : Viel Spaß beim Probieren, : Rainer

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